Der Begriff der Nachhaltigkeit ist erstmals in der deutschsprachigen Forstwirtschaft aufgetaucht und wird seitdem sehr weitläufig interpretiert. Der Begriff der „Nachhaltigen Entwicklung“ (Sustainable Development) ist erstmals 1987 im Brundtland-Report der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung bekannt geworden.
Entsprechend diesem Bericht ist eine Entwicklung nachhaltig, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.
Im Kontext mit Produkt- und Unternehmensentwicklung spricht man heute von wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. Demnach bedeutet Nachhaltigkeit nicht nur Umweltprobleme zu lösen, sondern ökologische und sozialer Probleme als Chancen für Innovationen und Entwicklungen wahrzunehmen. Wir unterscheiden zwischen Maßnahmen auf
- Unternehmensebene (z.B. Kosteneinsparungen beim Energieaufwand, Förderung der Mitarbeitermotivation durch freiwillige Einrichtungen, usw. ) und auf
- Produktebene (z.B. Kosteneinsparung durch Rohstoffoptimierung, Gewinnung einer neuen Kundenkategorie, usw.).